The Villages in Florida ist eine Kleinstadt im US-amerikanischen Sunshine-State. Es ist sehr schön dort. Das alleine ist jedoch sicherlich noch kein Grund dafür, sich The Villages einmal genauer anzusehen. Zwei Dinge könnten das Städtchen aber für Unternehmensgründer mit passendem Konzept dennoch interessant machen. Laut eines aktuellen Rankings des Forbes Magazins ist The Villages die am schnellsten wachsende Kleinstadt der USA. Zudem ist „The Villages“ eine der Age-restricted-communities des Landes. Das bedeutet: Fast jeder Einwohner der Stadt ist 65 Jahre alt oder älter. „Wer diese Zielgruppe bedienen möchte, ist in The Villages perfekt aufgehoben. In Bezug auf das Alter gibt es kaum einen homogeneren Ort in Florida“, urteilt Max Karagoz von ALTON LLC . Das Unternehmen unterstützt deutschsprachige Unternehmensgründer bei der Gründung eine Limited Liability Company (LLC) oder einer Corporation. Aus Sicht von Max Karagoz ist The Villages durchaus eine gute Option für manch einen Gründer.
29% Wachstum für „The Villages“
„The Villages“ ist eine am Reißbrett entworfene Stadt im Sumter County Floridas. Unter dem Namen „The Villages“ existiert die Siedlung erst seit 1992. Reißbrett-Stadt klingt erst einmal nur bedingt attraktiv. Aber die Planer haben anscheinend doch etwas entworfen, was vielen potenziellen Einwohnern gefällt. Anders lässt es sich kaum erklären, dass die kleine Stadt im USA-weiten Forbes-Ranking die am schnellsten wachsende Kleinstadt geworden ist. 2007 hatte die Stadt 72.246 Einwohner. Laut Forbes lebten drei Jahre später bereits 93.420 Menschen in ihr, was einem Bevölkerungswachstum von 29 Prozent entspricht. Damit verwies The Villages die texanische Stadt Pecos, deren Bevölkerung im selben Zeitraum „nur“ um 23,2 Prozent anstieg, eindeutig auf den zweiten Platz. Vielleicht wächst „The Villages“ ja derart schnell, weil es sich perfekt auf seine fast ausschließlich aus älteren Leuten bestehende Einwohnerschaft einstellen kann? Hier kann man Golf spielen, es gibt diverse Freizeitzentren, ein Polo-Stadion sowie ein College für lebenslanges Lernen und natürlich eine gute medizinische Versorgung sowie Restaurants und Shops – fast alles ist auf die Generation 50+ abgestimmt.
Zugang zur Zielgruppe 50+
„Wer in Deutschland die Generation 50+ mit passenden Angeboten versorgen möchte, muss Instrumente wie den Adress-Kauf nutzen, um seine Zielgruppe zu erreichen“, sagt Max Karagoz. „In Florida versucht man einfach, einen Shop in „The Villages“ zu eröffnen oder hier effektive Werbung zu schalten. Die Einwohner der Stadt sind durchaus ausgabefreudig. Für die dortigen Einzelhandels-Verkäufe pro Kopf veröffentlich Quickfacts.census.gov US-Census-Daten aus dem Jahr 2007; sie lagen damals bei 14.353 US-Dollar im Jahr. Für ganz Florida wurden in derselben Zeit „nur“ Einzelhandels-Verkäufe pro Kopf in Höhe von 12,990 US-Dollar verzeichnet. Generell kann man festhalten: Für alle Dienstleistungen und Produkte, die speziell ältere Menschen ansprechen, sind die Menschen in“ Les Villages“ eine gute Zielgruppe. Vielleicht ist es deshalb ja auch für Deutsche, die sich in Florida geschäftlich niederlassen möchten, eine gute Idee, sich in Les Villages oder in der Nähe des Ortes niederzulassen? Vielleicht schon! ALTON LLC kann seine deutschsprachigen Kunden dabei nicht alleine bei den Formalien der Firmengründung unterstützen, sondern auch bei den ersten Schritten des neuen Unternehmens in Florida.