Die USA waren 2015 der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Die Exporte und Importe in die bzw. aus den USA hatten insgesamt einen Wert von knapp 173,2 Milliarden Euro. Dadurch liegt Frankreich, das zuvor der wichtigste Handelspartner Deutschlands war, mit 170,1 Milliarden Euro nur noch auf Platz 2. Das berichtete das Statistische Bundesamt am zweiten März 2016 auf Basis einer aktuellen Analyse.
Für Max Karagoz vom Unternehmen ALTON, das sich als beratend an der Schnittstelle zwischen den USA und Deutschland bewegt, sind diese Zahlen ein deutliches Signal dafür, dass sich der Handel zwischen beiden Ländern auf hohem Niveau bewegt und dort auch verbleibt. Deutsche Unternehmer sollten daher verstärkt darüber nachdenken, ob eine Präsenz mit einem Tochterunternehmen in den USA für sie nicht von Vorteil sein könnte, sei es, um mit ihm den Export diverser Produkte in die USA zu organisieren oder um den Absatz eigener Produkte in den Vereinigten Staaten zu fördern.
USA sind in 3 von 4 Kategorien Top-Partner Deutschlands
Die USA sind nicht alleine beim gesamten Handelsvolumen der wichtigste Partner Deutschlands. Auch bei den deutschen Exporten dominierten die USA als Zielland. 2015 exportierte Deutschland Waren im Wert von 113,9 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten. Dahinter kam Frankreich mit 103,05 Milliarden Euro.
Beim Außenhandelssaldo (Export minus Import) ist der Handel mit den USA ebenfalls die Nummer 1. Knapp 54,6 Milliarden betrug der Exportüberschuss im Jahr 2015. Auf Platz 2 landete hier Großbritannien mit 51,03 Milliarden Euro. Nur beim Import lagen nicht die USA an der Spitze. Führend war die Volksrepublik China. 2015 importierte Deutschland Waren im Wert von 91,52 Milliarden Euro aus China. Dahinter folgten die Niederlande und Frankreich. Die USA kamen mit 59,30 Milliarden Euro auf Rang 4.
Deutschland ist auch wichtiger Partner der USA
Dass Deutschland auch ein wichtiger Handelspartner der USA ist, bestätigen jüngste Zahlen des U.S. Department of Commerce. Laut einer Außenhandelsstatistik des Departments importierten die Vereinigten Staaten 2015 Produkte im Wert von etwa 124 Milliarden US-Dollar aus Deutschland. Das entsprach einem Plus von 0,7% gegenüber dem Vorjahr.
Für die USA waren die Deutschen 2015 hinter China, Kanada, Mexiko und Japan die Nummer 5 im Ranking der wichtigsten Handelspartner. Und das Plus von 0,7% ist durchaus ein gutes Ergebnis. Bezogen auf alle Länder im Ranking reduzierte sich das Importvolumen der USA 2015 nämlich um 4,5% auf 2.241,7 Milliarden US-Dollar.
Fahrzeuge, Chemische Produkte und Maschinen waren die wichtigsten Produktgruppen, die die US-Amerikaner 2015 aus Deutschland importierten. Ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichneten die USA nicht nur beim Import deutscher Autos, sondern beispielsweise auch im Import deutscher Medikamente.
USA ist offizielles Partnerland der Hannover-Messe
Angesichts der aktuellen Zahlen hat es fast Symbolcharakter, dass die USA 2016 das offizielle Partnerland der Hannover Messe sind. Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse werden die USA die Schwerpunkte ihrer Präsentation unter anderem auf die Themen Energieeffizienz und Energieerzeugung sowie auf modernste Fertigungstechnik legen. Und es wird den Vereinigten Staaten nicht nur darum gehen, sich neue Exportchancen zu sichern, sondern auch darum, ausländische Investoren zu gewinnen. Das kann auch für deutschsprachige Unternehmer eine Chance bedeuten.
Präsenz auf dem US-Markt kann Erfolge deutlich steigern
„Die jüngsten Zahlen zur Handelsbeziehung zwischen den USA und Deutschland zeigen deutlich, dass die USA nach wie vor ein extrem chancenreicher Markt für deutsche Unternehmen sind“, urteilt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON. Er sieht diese Chancen für Unternehmer aus vielen Branchen und rät denjenigen, die bisher nicht in den USA präsent sind, dazu, einmal die eigenen Chancen auf dem US-Markt zu analysieren. Das ALTON Team kann solche Prozesse mit qualifizierter Beratung unterstützen.
Darüber hinaus übernimmt ALTON bei Bedarf sämtliche Formalitäten bei der Gründung von US-Unternehmen. Das Team kümmert sich um benötigte Visa, vermittelt Kontakte zu qualifizierten US-amerikanischen RechtsanwältInnen und SteuerberaterInnen und kann in Florida auch bei der Suche nach passenden Gewerbeimmobilien helfen. Das sorgt für einen optimalen Start im Land der vielen Möglichkeiten.