Für das Wirtschaftsleben Floridas ist die maritime Wirtschaft wichtig. Zugleich gehört der Sonnenscheinstaat im Vergleich aller US-Bundesstaaten zu denjenigen, die für die Branche besonders bedeutend sind. Florida belegt unter anderem Rang 2 der Staaten mit den meisten inländischen Jobs in der maritimen Wirtschaft. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die PricewaterhouseCoopers (PwC) für die American Maritime Partnership (AMP) durchgeführt hat.
Jährlich steuert die maritime Branche 9,6 Milliarden US-Dollar zur Wirtschaft des Bundesstaates Florida bei. Und schaut man auf den Ausbau des Panamakanals sowie die damit verbundene weiter ansteigende Bedeutung der Seehäfen Floridas, dürfte die Branche in Zukunft nochmals wichtiger für den Bundesstaat werden. Das birgt auch Chancen für deutsche Akteure der maritimen Branche, urteilt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON. ALTON unterstützt deutschsprachige Unternehmer dabei, Unternehmen mit US-Rechtsform zu gründen und sich in den USA beziehungsweise speziell in Florida zu etablieren.
Ein paar Zahlen zur Maritimen Wirtschaft Floridas
Insgesamt gibt es 52.140 Jobs im maritimen Gewerbe Floridas. Im USA-weiten Vergleich ist Florida zudem die Nummer 7 der Bundesstaaten mit den meisten mit Schiffsbau verbundenen Jobs. Weitere Zahlen liefert die im Mai 2013 herausgegebene Analyse Floridas’s Oceans and Coasts: an economic and cluster analysis. Sie beschäftigt sich nicht nur mit der maritimen Industrie im engeren Sinne, sondern auch mit verwandten, dem Meer zugewandten Branchen wie der Fischerei und dem Meerestourismus. Der Analyse zufolge, trug die Marineindustrie 2011 insgesamt knapp 1,78 Milliarden US-Dollar zum Bruttoinlandsprodukt der Counties an Floridas Küste bei. Noch größer sind die Anteile der Häfen und der Schiffstransporte mit 6,31 Milliarden sowie der Meerestourismus mit 7,98 Milliarden US-Dollar.
„Floridas maritime Industrie ist landesweit führend bei wirtschaftlichen Chancen und der Schaffung von Arbeitsplätzen und sie spielt eine entscheidende Rolle in der Infrastruktur unserer Nation“, wird Floridas Senator Marco Rubio auf der Website Marinelink.com zitiert. Für den Vorsitzenden der AMP, Thomas Allegretti, ist der hervorragende Ranking-Platz Floridas keine Überraschung. Der Bundesstaat vereint alle drei signifikanten Elemente der inländischen maritimen Industrie, Reedereien, ausreichend Arbeitende in der maritimen Industrie und Werften für die Konstruktion und Reparatur von Schiffen, wird er auf Maritime-executive.com zitiert.
Einer der Zentren der maritimen Industrie in Florida sind die Region rund um Jacksonville und der vierte Kongresswahlbezirk der USA. Jacksonville ist mit 822.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Floridas. Der Hafen der Stadt ist unter anderem für die Verschiffung von Automobilen bedeutend. In der Region Jacksonville arbeiten 9.670 Menschen in Jobs, die mit der maritimen Industrie verbunden sind. Das bedeutet Platz 3 unter allen US Kongresswahlbezirken.
Eine gute Basis für Erfolg
Unternehmen der maritimen Wirtschaft finden in Florida hervorragende Bedingungen, sagt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON. Die 15 Seehäfen des Bundesstaates besitzen eine große Bedeutung für die Verkehrsinfrastruktur des Landes. Angelaufen werden sie von Frachtschiffen wie Kreuzfahrern. Über sie wird ein Großteil des Lateinamerika-Handels abgewickelt. Die enge Verbindung zu Lateinamerika ist einer der Vorzüge des Wirtschaftslebens von Florida, das auch Tor zu Lateinamerika genannt wird. Wer Schiffszubehör produziert, Schiffshandel organisiert oder auf andere Weise Geld mit dem Meer verdient, sollte zumindest einmal darüber nachdenken, ob ein (Tochter-) Unternehmen in einem derart von der Lage am Meer geprägten US-Bundesstaat wie Florida nicht eine gute Entscheidung wäre. Das ALTON Team unterstützt Gründer dabei nicht alleine bei der Gründung einer Limited Liability Company (LLC) oder Corporation. Bei Bedarf hilft das Team, das selbst Standorte in Miami und im deutschen Wiesbaden besitzt, auch bei der Suche nach passenden Gewerbeimmobilien in Florida.